Anfang Mai machten sich vier erfahrene Streckenflieger von uns mit der Beechcraft F33A Bonanza auf den Weg nach Italien. Der Weg führte sie über Trento-Mattarello in die Hafenstadt Ancona, die Hauptstadt der Provinz Marken. Nach einem schönen Flug an der Zugspitze vorbei und durch den Luftraum Delta von Innsbruck genossen Thomas, Martin, Stephan und Stephan in Trento-Mattarello einen ersten italienischen Espresso und unsere Bonanza ein paar Liter Avgas.
Anschließend erfolgte ein wunderschönes Sightseeing entlang dem Gardasee und später auf direkter Linie an der italienischen Adriaküste entlang bis nach Ancona. Nach einer butterweichen Landung ging es erstmal mit dem Taxi ins Hotel. Abends genossen die vier Beech-Boys das mediterrane Flair der Hafenstadt Ancona und orderten beim Abendessen Fischspezialitäten.
Am nächsten Tag standen ein Erkundungsspaziergang durch Ancona, gefolgt von einem ausgiebigen Mittagessen in einem schönen Strandlokal in Portonovo – 20 Autominuten südlich von Ancona – auf dem Programm. Dann war zeitig Bettruhe angesagt, denn am nächsten Tag sollte es zurück nach Giengen gehen.
Zunächst wurde Verona-Boscomantico als Zwischenstopp geplant. Ein kurzer Anruf auf dem Flugplatz ergab dann aber, dass es keine freie Abstellfläche mehr für unsere Beech gab. Also ging es erneut nach Trento-Mattarello. Nach einem letzten italienischen Mahl erfolgte ein letztes Leg über den Brenner und Innsbruck zurück nach EDPA. Dort wurde das Gepäck ausgeladen und Thomas sowie Stephan überführten die Maschine wieder nach Giengen.
Insgesamt waren es drei aufregende Tage. Um viele Erlebnisse reicher kehrten die Vier zurück. Unsere Bonanza hatte sich einmal mehr als Zeitmaschine bewährt. Und wie immer, war der Funkverkehr in Italien und die Kommunikation mit ATC ein Erlebnis. Gute Vorbereitung, gutes Teamwork im Cockpit und “Funken mit Überzeugung” helfen hier aber gut.