Die Giengener Pilot:innen von der Irpfel nutzten das stabile Hochdruckwetter der letzten Wochen für anspruchsvolle Flüge quer durch Mitteleuropa. Egal ob Pullmancity im Harz, die Nordseeinsel Föhr und das österreichische Zell am See – mit dem Flugzeug lassen sich auch weiter entfernte Destinationen flott erreichen. So flogen Mitte August Gerd Kascha und Simon Kohn mit der Robin DR400 über die Zugspitze, Innsbruck, Gerlos und den Pinzgau bis zur Großglockner Hochalpenstraße und landeten dort in Zell am See, direkt am Alpenhauptkamm. Zell am See wurde von einer Fachzeitschrift schon vor geraumer Zeit zum schönsten Flugplatz Europas gekürt. Hier ist immer etwas geboten. Dank des erstklassigen Restaurants, freundlichem Servicepersonal und jede Menge Flugbetrieb gestaltete sich der Besuch äußerst kurzweilig. Der Heimflug führte die Crew dann über St. Johann/Tirol, Kufstein und den Tegernsee ins Oberallgäu nach Kempten-Durach. Auch hier lässt es sich hervorragend speisen; natürlich mit Blick auf den Grünten, den Wächter des Allgäus. Auf dem letzten Leg wurde dann die Kontrollzone Memmingen gequert und der Sonnenuntergang aus 4.000 Fuß genossen.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Ebenfalls Mitte August fand der Schnupperkurs Segelflug statt. Dabei durften wir 5 Jugendliche bei uns auf dem Flugplatz begrüßen und sie in die Welt des Segelfliegens entführen. Alle Teilnehmenden nahmen, nach einer ausführlichen Einweisung, im Segelflugzeug Platz und durften 20 Minuten lang mitfliegen. Fluglehrerin Angelika Müllender und Pilot Erik Preißing beantworteten geduldig die Fragen. Anschließend saßen alle bei einem vegetarischen Mittagessen zusammen und schmiedeten Pläne für die Zukunft.

Am vergangenen Wochenende fand noch ein Highlight der ganz besonderen Art statt. Fotograf und YouTuber Alexander Kühnert kam aus Bald Waldsee mit seiner C42 für ein Air-to-Air-Shooting eingeflogen. Nach einem ausführlichen Briefing und Durchsprache aller Eventualitäten kletterte Max Lindner in unsere Bölkow Junior. Diese diente fortan bei einem Formationsflug mit Alexanders C42 als Fotomotiv. Gemeinsam ging es auf Westkurs der Sonne entgegen. Dank den an der C42 ausgebauten Türen konnte Alexander ohne störende Reflexionen wunderschöne Flugfotos der Junior (Baujahr 1966) anfertigen.